Der Aufwand war groß, das Programm umfangreich, und das hatte sich gelohnt. „Bommern feiert“ wurde an zwei Tagen zum Publikumsmagnet.

Die Idee zum Fest wurde im vergangenen Jahr von Anja Ströhmann, Pastorin der Freien Evangelischen Gemeinde, und Björn Pinno, Vereinsmanager vom SV Bommern, geboren. „Lass‘ uns doch mal ein Stadtteilfest machen. Das hat es lange nicht mehr gegeben“, so der gemeinsame Tenor.

In der Folgezeit wurden Organisationen, Institutionen und Vereine aus dem Stadtteil kontaktiert. Viele davon waren von der Idee begeistert und bereit, sich an der Vorbereitung und natürlich der Veranstaltung selbst zu beteiligen.

Das Ergebnis wurde vor und in der Sporthalle vom TuS Bommern sowie an der Helene-Lohmann-Realschule (HLR) präsentiert. Vom Heimat- und Geschichtsverein Bommern, der historische Bilder ausstellte, bis zur Mofa-AG der HLR waren zahlreiche Themen vertreten. Neben Stadtteilfest-obligatorischen Angeboten wie Hüpfburg, Wurst- und Getränkeständen oder Kinderschminken konnten die Besucher erste Gehversuche beim Tennis machen oder in der Sporthalle Rhönrad-Vorführungen vom TuS verfolgen.

Die Löscheinheit Bommern der Feuerwehr war gleich mit zwei Fahrzeugen und einem eigenen Stand vertreten. Vor allem für Kinder war es spannend, wenn die Drehleiter ausgefahren wurde oder in einem eigens dafür präparierten „Explosionshaus“ eine Staubexplosion simuliert wurde. Und wer schon immer wissen wollte, wie sein Name auf chinesisch geschrieben wird, konnte das beim Fest erfahren.

Auch gelegentliche Regenschauer konnten den Besuchern nicht die Laune verderben, genauso wenig wie Anja Ströhmann: „Ein Stadtteilfest hat es in Bommern schon lange nicht mehr gegeben. Wir sind sehr zufrieden.“

Bericht aus "Der Bommeraner"