WAZ. Im vorletzten Heimspiel geht es gegen CVJM Rödinghausen. In der Hinrunde gab‘s ein irres Remis gegen die Ostwestfalen. Selbstkritische Bilanz nach Pleite in Hörste.
Einen Haken drunter machen unter die Saison 2024/25? Da wäre Nils Krefter, der Trainer des TuS Bommern, vermutlich sofort dabei. Nach einer beeindruckenden ersten Serie ist es inzwischen ein wenig zäh geworden für die Grün-Weißen - was ursächlich vor allem damit zusammenhängt, dass die Probleme des zu kleinen Kaders mehr und mehr zutage treten. Am Samstag (19.30 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) wollen die Wittener dennoch alles daransetzen, die Punkte gegen den CVJM Rödinghausen einzufahren.
An das Hinspiel in Ostwestfalen mag der 44-jährige Bommeraner Coach gar nicht mehr so gerne zurückdenken. „Damals haben wir schon mit zehn Toren geführt, am Ende aber nur einen Punkt geholt“ - einer von reichlich Zählern, die die Krefter-Sieben durchaus jetzt auf ihrem Konto haben könnte. Rang sieben belegt der TuS drei Spieltage vor Schluss, allemal ein achtbares Resultat. Zwei Heimspiele sind es noch, dazu müssen die Wittener noch einmal zum Revierduell bei Westfalia Herne antreten.
Im Hinspiel lag der TuS Bommern schon mit 23:13 vorn - es wurde nur ein Remis
Die schwache Leistung beim 27:34 in Hörste ist aufgearbeitet, „die Mannschaft hat sich bei der Besprechung am Montag sehr selbstkritisch gezeigt“, teilt Krefter mit. Und der TuS Bommern will am Samstag zeigen, dass er es eben besser kann - auch besser als zuletzt beim mageren 27:25 daheim gegen den TuS Möllbergen. „Derzeit ist es unser größtes Problem, dass wir nicht mit sechs gegen sechs effektiv trainieren können“, beklagt Krefter abermals die dünne Personaldecke. „Da sind es dann bei den Feldspielern nur noch vier gegen vier. Das müssen wir mit Blick auf die nächste Saison einfach anders lösen.“
Nach wie vor sei die sportliche Leitung auf der Suche nach Verstärkungen, doch die Bommeraner tun sich dabei recht schwer. „Wir müssen da weiter Geduld haben und darauf hoffen, dass sich vielleicht spät noch was ergibt“, so der Trainer, der gerne einen weiteren Kreisläufer und einen gestanden Abwehrrecken im Aufgebot hätte. Für Samstag gegen den Tabellenelften aus Rödinghausen stehen Nils Krefter zwei Torhüter und neun Feldspieler zur Verfügung, Bennet Schober ist wieder an Bord.
WAZ-Bericht von Oliver Schinkewitz